Ausbildung Umweltschutzzug
In einer 36 stündigen Grundausbildung werden die Mitglieder des Umweltschutzzuges auf den Einsatz vorbereitet.
Die Grundausbildung dient zum einen als Einführung für neue Mitglieder ins Thema, zum anderen den erfahrenen Feuerwehrleuten als Auffrischung und Einweisung in neue Geräte. Die verschiedenen Fachgebiete werden durch feuerwehrinterne Ausbilder betreut und an die Mannschaft vermittelt. Der Stundenplan ist nach Schwerpunkten aufgeteilt und behandelt Themen wie zum Beispiel Messen und Messtaktik, persönliche Sonderausrüstung, Abdichten und Auffangen, Pumpen und Umfüllen, Dekontamination, Lageerkundung und Beständigkeit von Materialien. Am Ende der Grundausbildung wird das Gelernte in einer Einsatzübung angewendet und geprüft.
Derzeit setzt sich der Umweltschutzzug aus Mitgliedern der Abteilungen Friedrichshafen und Kluftern zusammen. Während des regulären Übungsbetriebs werden jährlich zwischen sechs und zehn Übungen zum Thema Umweltschutz durchgeführt, um das Wissen zu vertiefen und immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Diese Standortausbildung ersetzt nicht den Lehrgang „ABC-Einsatz“ an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal. Die zweiwöchige Schulung ist ein Pflichtlehrgang für die Mitglieder des Umweltschutzzuges. Außerdem sollten alle Zugführer des Umweltschutzzuges den Lehrgang „Führen im ABC-Einsatz“ absolvieren.
Durch die Beschaffung eines Abrollbehälters Umweltschutz hat die Feuerwehr Friedrichshafen die Ausbildung im Bereich Umweltschutz grundlegend neu organisiert. Eine dazu gebildete Arbeitsgruppe hat ein Konzept für die Ausbildung erarbeitet, das seit Anfang 2018 umgesetzt wird. Das neue Konzept richtet sich vorwiegend an die Abteilungen Friedrichshafen und Kluftern.