Dienstag, 02. Januar 2024
Kategorie: Feuerwehr

Silvester: Sieben Mal rückte die Feuerwehr aus

Der Jahreswechsel 2023/2024 verlief zwar ruhig, dennoch waren es zwei arbeitsreiche Tage für die Feuerwehr Friedrichshafen. Insgesamt wurden die Männer und Frauen sieben Mal zu Bränden in der Innenstadt und in Kluftern gerufen.
Einsatzkraft der Feuerwehr hält Löschschlauch in der Hand und löscht loderndes Feuer
Sieben Mal wurden die Männer und Frauen der Feuerwehr zu Einsätzen an Silvester und Neujahr gerufen, darunter der Brand eines Lkw auf einem Werksgelände und der Brand von Glasfaserleitungstrommeln.

Der Jahreswechsel verlief insgesamt ruhig. Auffällig war, dass es weniger Kleineinsätze wie Mülleimerbrände gab. Stattdessen mussten wir mehrfach mit einem Löschzug oder auch mit dem erweiterten Löschzug ausrücken“, so Felix Engesser, Kommandant der Feuerwehr. 

Der Einsatzschwerpunkt, so Engesser weiter, war die Kernstadt. In den umliegenden Ortschaften blieb es bis auf Kluftern ruhig. „Erfreulich war, dass es keine Verletzten gab. Auch gab es keine Gewalt gegen die Einsatzkräfte der Feuerwehr“, so Engesser. Ob die Brände durch Feuerwerksknaller oder durch Brandstiftung ausgelöst wurden, dazu hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. 

Um 13.20 Uhr an Silvester (31. Dezember) wurden sie zu einem Brandmeldealarm und um 22.44 Uhr zu einem Lkw-Brand auf einem Werksgelände gerufen. Bei dem Lkw-Brand konnte das Übergreifen der Flammen auf einen Container und weitere Fahrzeuge verhindert werden.

Der erste Einsatz am Neujahrstag war um 2.11 Uhr. Es brannte Müll am Kreisverkehr in der Mühlöschstraße. Um 3.14 Uhr stand ein Kleidercontainer in der Gangolfstraße in Kluftern in Flammen. Beide Brände konnten schnell gelöscht werden Der nächste Einsatz war um 5.58 Uhr am Neujahrsmorgen. Die Einsatzkräfte wurden zu einem Brand in Fallenbrunnen gerufen. Im Freien brannten drei Glasfaserleitungstrommeln. Das Gebäude war nicht gefährdet. Um 7.53 Uhr brannten dann noch Mülleimer in der Aistegstraße. Die Flammen drohten auf das Wohngebäude überzugreifen. Zwölf Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes wurden kurzzeitig zunächst durch die Feuerwehr, und dann durch die Einsatzgruppe der Bereitschaft betreut. Die Menschen konnten dann wieder in ihre Wohnungen zurück. 

Der Neujahrstag endet für die Feuerwehr mit der Alarmierung um 22.11 Uhr zu einem Brand an einem Wohngebäude in der Hans-Schnitzler-Straße. Der Brand konnte bis zum Eintreffen der Feuerwehr durch die Bewohner weitestgehend selbstständig gelöscht werden, so dass lediglich noch Nachlöscharbeiten durch die alarmierten Einsatzkräfte durchgeführt werden mussten.

Die Feuerwehr war von Silvester bis Neujahr mit insgesamt 105 Einsatzkräften und 28 Fahrzeugen im Einsatz.